Die Jahreszeiten im Waki

Der Waki Jettingen im Frühling.

Langsam löst sich der Wald aus seiner Winterstarre. Auch wenn der Schnee noch etwas länger den Boden bedeckt, erblicken die ersten Frühlingsboten die Sonne. Bereits im Januar zeigt sich das Schneeglöckchen als erste Blume und trotzt neben Krokus und Huflattich den kalten Temperaturen. Später kommen Märzenbecher, Lerchensporn, Buschwindröschen dazu. Und wenn der Schnee vollständig vertrieben ist und die ersten wärmeren Tage den Frühling einläuten, dann beginnt auch für unsere kleinen Waldameisen der langersehnte Frühling. 

 

Sicher, die Matschhose bleibt auch in dieser Zeit, neben einer wärmenden Jacke und Regenjacke, das wichtigste Kleidungsstück. Doch nun lernen unsere Waldameisen wie trickreich die Natur agiert. In saftigen Blumenzwiebeln, geschützt im Boden, überstehen die Frühlingsblüher den kältesten Winter um dann bei den ersten Sonnenstrahlen langsam auszutreiben und die Natur mit bunten Farbtupfern zu versehen. Auch die jungen Amseln, geschlüpft im letzten Jahr, proben schon mal ihren Frühlingsgesang. Zugvögel kehren langsam aus dem Süden zurück. Der Igel beendet seinen knapp halbjährigen Winterschlaf und Frischlinge und andere Jungtiere streifen durch den Wald, der langsam von blühenden Bäumen und Büschen durchzogen ist. Unsere Waldameisen und die Tiere des Waldes freuen sich alle über den Wald im Frühling.

Endlich Winter im Waki Jettingen

Wenn der Tagesablauf durch Kälte und Schnee bestimmt ist, probieren sich die Kinder im Schneeengel machen, Schlitten fahren, Schneeballweitwurf und Iglu bauen aus. Und sollte sich die kalte Jahreszeit von ihrer matschigen Seite zeigen, sind die kleinen Waldameisen erst recht in ihrem Element. Eis bedeckte Pfützen laden zum hinein springen ein und die Matschrutsche sorgt für braun verschmierte Gesichter und Körper.  

 

Natürlich ist das A und O wärmende, wasserdichte Kleidung. Bewegungsspiele zur richtigen Zeit, ein warmer Tee und eine Feuerschale als zusätzliche Wärmequellen sorgen für fröhliche Kinder. Mit roten, kalten Nasen und fröhlich, leuchtenden Augen kommen die Kinder nach einem aufregenden Wintertag müde nach Hause.